SWM Magdeburg geben Umsatzsteuersenkung an ihre Kundinnen und Kunden weiter
Auf Vorschlag der Regierungskoalition sollen zum 1. Juli 2020 für sechs Monate die Mehrwertsteuersätze auf 16 bzw. 5 Prozent gesenkt werden. Dies wird auch Auswirkungen auf die Preise der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co.KG haben. Derzeit bereitet ein Team diese Umstellungen inhaltlich und technisch vor. Vorgesehen ist, die befristete Mehrwert- bzw. Umsatzsteuersenkung für alle Preise und Preiskomponenten der SWM Produkte an unsere Kunden weiterzugeben.
Um den Aufwand für unsere Kundinnen und Kunden für Trinkwasser, Strom, Gas, Wärme und – im Auftrag der AGM Magdeburg – Abwasser so gering wie möglich zu halten, wird keine Zwischenabrechnung zum 30. Juni bzw.
31. Dezember 2020 erfolgen. Damit ist es nicht nötig, Zähler zu diesen Stichtagen gesondert abzulesen. „Wir grenzen zu diesen Stichtagen die Energie- bzw. Wassermengen wie zu jedem Kalenderjahreswechsel ab und berücksichtigen die Umsatzsteuerveränderung“, erklärt SWM Vertriebs-Bereichsleiter Thomas Pietsch.
Die bisherigen Abschlagszahlungen innerhalb der Abrechnungsperiode werden unverändert eingezogen die Umsatzsteueränderung bei der Rechnungslegung berücksichtigt. Somit können alle Lastschriftmandate und Daueraufträge unverändert fortgeführt werden. „Durch die Umsatzsteuersenkung werden unsere Kundinnen und Kunden geringere Rechnungen zu bezahlen haben, da die Bundesregierung auf Steuereinnahmen verzichtet“, sagt Thomas Pietsch. Für das halbe Jahr spart ein Magdeburger Haushalt im Stromprodukt SWM Regio bei einem Verbrauch von 1.800 Kilowattstunden im Jahr 7,56 EUR.
„Leider standen bei den Überlegungen der Regierung der bürokratische Aufwand einer Umsatzsteuersenkung und die damit eintretende geringe Ersparnis beim Verbraucher nicht im Fokus. Wir hoffen, wenigstens den Aufwand bei unseren Kunden auf Null begrenzen zu können“, erklärt Thomas Pietsch. Die SWM Magdeburg haben insgesamt 254.000 Verträge für Strom, Gas, Wärme, Trinkwasser und Abwasser in Magdeburg. Hinzu kommen Vertragsverhältnisse mit etwa 35.000 Kundinnen und Kunden in der bundesweit agierenden Energiemarke.