Die Sommersonne scheint, die Solaranlage läuft auf Hochtouren. Und im Winter? Funktionieren die kleinen Kraftwerke dann überhaupt? Ein Überblick, warum sich die Investition auch in der kalten Jahreszeit auszahlt.
Leicht bekömmlicher Gruß aus der Technikecke: Mehrere Faktoren beeinflussen die Produktivität einer PV-Anlage. Zum einen die Direkteinstrahlung der Sonne an wolkenfreien Tagen, die nur die Hälfte der Gesamtstrahlung ausmacht. Zum anderen lässt die diffuse Strahlung, auch bei ausbleibender Sonne, die PV-Anlage im Winter arbeiten. Denn Sonnenstrahlen, die uns im Winter hinter Wolken nicht zu erreichen scheinen, werden an Aerosolen, kleinen Partikeln in der Atmosphäre, gebrochen und verbreiten sich flächendeckend. Von Oktober bis März nimmt der Anteil der diffusen Strahlung durch Wolkenfronten oder Niederschlag zu. Dadurch kann eine PV-Anlage trotz weniger Sonnenstunden etwa 25 bis 3o Prozent ihres Jahresertrags erzielen.
Optimierungstipps für den Winter
Um die Stromproduktion im Winter zu maximieren, können drei Maßnahmen hilfreich sein:
- Legen Sie vor der Installation eine Modulneigung fest, die sowohl für den Sommer als auch für den Winter geeignet ist – denn im Winter steht die Sonne tiefer als im Rest des Jahres.
- Stromspeicher können den Überschuss des erzeugten Stroms speichern. So können Sie den PV-Strom auch noch in den Abendstunden nutzen.
- Zeitschaltuhren unterstützen Sie dabei, die Sonnenstunden optimal zu nutzen. Sie helfen, den Betrieb von Geräten auf die Zeiten der Stromproduktion abzustimmen. Dadurch maximieren Sie den Eigenverbrauch und senken die Energiekosten.
PV-Einstieg ist leicht(er)
Das Solarpaket 1 des Bundes erleichtert die Inbetriebnahme von privaten PV-Anlagen und Balkonkraftwerken. Neueinsteiger müssen nur noch wenige Daten bei der Bundesnetzagentur angeben, statt sich an den Netzbetreiber zu wenden. Balkonkraftwerke dürfen zudem eine installierte Leistung von bis zu 2 kW vorweisen. Dies bedeutet, die Gesamtleistung aller angeschlossenen Module darf höchstens 2 Kilowatt betragen, der Wechselrichter begrenzt die Leistung auf maximal 0,8 Kilowatt.
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